Mit der Meta-Einschreibung können Sie einen Kurs so konfigurieren, dass alle Teilnehmenden eines anderen Kurses (Meta-Quellkurs) automatisch auch in Ihrem Kurs (Meta-Zielkurs) eingeschrieben werden. Dies ist hilfreich, wenn Sie mehrere Kurse verwalten und die Teilnehmerverwaltung zentral steuern möchten.
Jahrgangskurse: Ein Sammelkurs für mehrere Veranstaltungen
Übergeordnete Kurse: Zugang zu zentralen Ressourcen für alle Teilnehmenden mehrerer Unterkurse
Hinweise
Die Meta-Einschreibung ist keine Synchronisierung der Kursinhalte, sondern betrifft ausschließlich die Teilnehmerverwaltung.
Sie benötigen Dozierendenrechte in beiden Kursen (Quellkurs und Zielkurs).
Sie können mehrere Meta-Einschreibungen in einem Kurs anlegen.
"Umgekehrte Richtung" ist nicht möglich: Die Einschreibung funktioniert nur vom Quellkurs zum Zielkurs (die Meta-Einschreibung ist immer eine Einbahnstraße).
Neue Teilnehmende im Quellkurs werden automatisch in den Zielkurs übernommen, auch im laufenden Semester.
Gefahr von Datenverlust!
Behandeln Sie die verbundenen Kurse mit Umsicht, sobald Daten von Teilnehmenden vorhanden sind (Kursleistungen, Abgaben usw.).
Wenn Sie eine bestehende Meta-Einschreibung wieder entfernen, werden die betroffenen Teilnehmenden und ggf. vorhandene Daten im Zielkurs entfernt.
Wenn Teilnehmende aus dem Quellkurs entfernt werden, werden sie auch aus dem verbundenen Zielkurs entfernt - einschließlich eventuell vorhandener Daten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Meta-Einschreibung aktivieren
Öffnen Sie den Kurs, in dem Sie die Teilnehmenden automatisch einschreiben möchten (Meta-Zielkurs).
Klicken Sie im Kurs-Administrationsmenü auf Teilnehmende→Einschreibemethoden.
Klicken Sie auf Methode hinzufügen und wählen Sie im Dropdown-Menü Meta-Einschreibung aus.
Meta-Quellkurs auswählen
Suchen Sie im sich öffnenden Dialog unter Kurs verbinden den gewünschten Meta-Quellkurs. Die Teilnehmenden dieses Kurses werden automatisch in den Zielkurs übernommen.
Optional: Wenn Sie bei Zu Gruppe hinzufügen→Neue Gruppe anlegen auswählen, werden alle hinzugefügten Teilnehmenden mit der Gruppe des Ursprungskurses angelegt. So lässt sich die Herkunft einer Einschreibung leichter nachvollziehen.
Klicken Sie anschließend auf Methode hinzufügen.
Alle Teilnehmenden des Quellkurses werden nun in den Zielkurs eingeschrieben. In einer Übersicht wird anschließend die Anzahl der eingeschriebenen Teilnehmenden angezeigt.
Support
Stellen Sie sicher, dass Sie die notwendigen Berechtigungen in beiden Kursen haben.
Bei sehr großen Kursen kann es etwas dauern, bis alle Teilnehmenden übernommen sind.
Sie können einen Kurs nicht "in sich selbst" per Meta-Einschreibung aufnehmen - Quell- und Zielkurs müssen unterschiedlich sein.
Zum Wintersemester 25/26 geht die neue automatische Synchronisation für Moodle an den Start. Sie verspricht eine schnellere, häufigere und zuverlässigere Datenübernahme.
Welche Daten werden synchronisiert?
Lehrveranstaltungen inkl. Kleingruppen (Courses) und deren Teilnehmende (Participants).
Die Synchronisierung erfolgt unidirektional aus CampusNet/Jogustine nach Moodle.
Benutzer werden unidirektional aus dem Active Directory nach Moodle synchronisiert.
Wie oft werden die Daten synchronisiert?
Lehrveranstaltungen: einmal täglich
Benutzer/Teilnehmende: einmal stündlich
Neu: Semester-Kategorien
Die neu hinzugekommenen Semester-Kategorien erleichtern die Suche nach bestimmten Veranstaltungen.
Sie sind nach Fachbereichen unterteilt; die Zuordnung entspricht dem Jogustine-Vorlesungsverzeichnis.
Hinweis zur Rolle der Teilnehmenden
Teilnehmende werden mit der neuen Rolle Jogustine-Anmeldung im Kurs angezeigt.
Diese Rolle hat die gleichen Rechte wie Teilnehmer*in, kann jedoch nicht manuell zugewiesen werden. So erkennt man, auf welchem Weg Teilnehmende einem Kurs zugeordnet wurden.
LMS-Config-Tool entfällt
Das LMS-Config-Tool entfällt mit dem Start der neuen Synchronisation. Somit können mit diesem Tool keine Kurse mehr zusammengeführt werden.
Für die Zusammenführung von Kursen verwenden Sie zukünftig die Meta-Einschreibung.
Folgende Änderungen gelten beim automatischen Erzeugen neuer Moodle-Kurse aus Jogustine:
Neue Kurse werden standardmäßig im Status hidden (versteckt) erzeugt.
Die Synchronisierung der Studierenden erfolgt unmittelbar nach der Kurserstellung.
Der Kurs bleibt für Studierende bis zum offiziellen Kursstart im Status hidden und ist somit nicht sichtbar.
Sie als Dozierende sind verantwortlich dafür, den Kurs manuell auf show (sichtbar) zu stellen, sobald die Studierenden Zugang erhalten sollen.
Was ist zu tun?
Wenn Sie möchten, dass Studierende den Kurs sehen können:
1. Öffnen Sie den Kurs in Moodle.
2. Wechseln Sie zu Einstellungen um die Kurseinstellungen zu bearbeiten.
3. Wählen Sie bei Kurssichtbarkeit "Anzeigen".
4. Speichern Sie die Änderungen.
Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass Inhalte rechtzeitig vorbereitet werden können und Studierende erst zum gewünschten Zeitpunkt Zugriff erhalten.
Collaboard stellt ein flexibles Online-Whiteboard bereit, das sowohl synchron als auch asynchron genutzt werden kann. Für Collaboard benötigen Sie lediglich einen aktuellen Webbrowser und einen JGU-Account.
Vielfältige Anwendungsbereiche für die Zusammenarbeit
Virtuelle Meetings, Veranstaltungen und Workshops: Führen Sie interaktive Lehrveranstaltungen durch, bei denen alle Teilnehmer aktiv beteiligt sind.
Transparente Zusammenarbeit in Echtzeit oder asynchron: Arbeiten Sie gemeinsam an Themen, ohne durch Zeitzonen oder Arbeitsrhythmen eingeschränkt zu werden.
Projektplanung, Ideensammlung, Skizzierung und Mindmapping: Nutzen Sie die flexiblen Tools, um Ihre Ideen zu visualisieren und Projekte zu strukturieren.
Erweiterbare Boards mit Vorlagen und Tools: Nutzen Sie Vorlagen und erweitern Sie Ihr Board um neue Inhalte, um es an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Fokussierung der Aufmerksamkeit: Moderierende können die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf bestimmte Aspekte lenken.
Freie Zeichnung, Schreibfunktion und externe Dateiintegration: Erleichtern Sie die Kommunikation durch einfaches Zeichnen, Schreiben und die problemlose Integration von externen Dateien.
Zusammenarbeit mit Gästen: Laden Sie auch Personen ohne Lizenz ein, um an Ihrem Board mitzuarbeiten und somit den Kreis der Beteiligten zu erweitern.
Sie sind an einer Lizenz interessiert? Mehr Informationen und den Kontakt finden Sie auf den ZDV-Webseiten.
Für alle regulären Semesterveranstaltungen (die in Jogustine angelegt werden), werden automatisch entsprechende Kurse in Moodle erzeugt. Die Teilnehmenden (Kursmitgliedschaften) werden aus Jogustine synchronisiert. Manchmal benötigt man aber einen Kurs, für den es in Jogustine keine Entsprechung gibt, z.B. weil er semesterübergreifend angelegt ist oder Inhalte geplant sind, die außerhalb regulärer Lehrveranstaltungen liegen. Solche Kurse finden sich in Moodle im Bereich "außercurriculare Kurse" wieder. Die Anordnung in diesem Bereich (Fachbereiche, Zentrale Einrichtungen usw.) entspricht der Struktur im Identity Management (IdM).
Wir benötigen einen Link auf den entsprechenden Bereich im IdM, dem Ihr Kurs zugeordnet werden soll.
Audience Response Systeme (ARS) sind interaktive Tools, die insbesondere große Lehrveranstaltungen lebendiger und abwechslungsreicher gestalten können. Sie fördern die aktive Beteiligung, steigern die Motivation und unterstützen den Lernerfolg der Studierenden.
Die neue Handreichung widmet sich webbasierten ARS, die sich sowohl in Präsenz- als auch in Online-Formaten einsetzen lassen. Die Teilnahme erfolgt unkompliziert über Smartphones, Tablets oder Laptops. Der Zugang ist in der Regel niedrigschwellig via Link, Zugangscode oder QR-Code möglich. Meist sind die Tools kostenfrei und ohne großen technischen Aufwand nutzbar – sowohl für Lehrende als auch für Studierende.
Ein Beispiel ist Particify, das an der JGU als zentrales ARS-System eingesetzt wird (Mehr zu Particify). Weitere bekannte Tools, die in der Handreichung erwähnt werden, sind u. a. eduVote, Kahoot!, Mentimeter und PINGO.
Die Handreichung startet mit einem Überblick über die heterogene Studienlage zur Wirksamkeit verschiedener ARS-Tools. Anhand exemplarischer Studien wird deutlich, dass sowohl die Wahl des Tools als auch die didaktische Gestaltung in unterschiedlichem Maße das Engagement und den Lernerfolg der Studierenden beeinflussen können. Trotz teils variierender Ergebnisse hinsichtlich der Lernerfolge zeigt sich ein klares Potenzial: ARS fördern das studentische Engagement – insbesondere in großen Lehrveranstaltungen. Ein zentraler Vorteil scheint in der anonymen Interaktion und dem unmittelbaren Feedback zu liegen. Studierende fühlen sich sicherer, beteiligen sich aktiver und reflektieren ihr Verständnis direkt im Lernprozess.
Neben der Aktivierung und Einbindung der Lernenden werden in der Handreichung weitere didaktische Einsatzmöglichkeiten von ARS beleuchtet, wie beispielsweise die Aktivierung des Vorwissens, die Vertiefung des Verständnisses von Inhalten und Konzepten und die Strukturierung von Lehrveranstaltungen.
Auch auf Herausforderungen wird in der Handreichung eingegangen – u.a. auf die kompetenzorientierte Formulierung von Fragen und Antwortalternativen oder die lernförderliche Integration der Fragen ins Veranstaltungskonzept. Die Handreichung bietet hierzu konkrete Tipps und Empfehlungen sowie passende didaktische Konzepte und Methoden, wie zum Beispiel die bewährte Methode der Peer Instruction.
Ebenso wird ein Überblick über gängige Fragetypen (Single/Multiple Choice, offene Fragen, Rankings, Skalen) inklusive ihrer didaktischen Funktion, Einbindung in die klassischen didaktischen Methoden und Visualisierung durch Abbildungsbeispiele gegeben.
Am Ende der Handreichung findet sich zudem eine kurze Übersicht mit hilfreichen weiterführenden Links für Lehrende, die verschiedene Tools vorstellen und ihre didaktischen Funktionen einordnen.
Anmelden: Anstelle der bisherigen Textlinks am rechten oberen Bildschirmrand gibt es jetzt Icons für Hilfe, Suche, Sprachauswahl und Login bzw. Logout:
Navigationsleiste mit Buttons links (auf Mobilgeräten unten): Die Menüpunkte, die bisher oben neben dem JGU-Logo zu finden waren, sind jetzt nach links in eine Navigationsleiste mit Buttons gewandert.
Persönlicher Schreibtisch wird zu Dashboard: Der persönliche Schreibtisch aus dem alten Ilias wird durch das sogenannte "Dashboard" ersetzt. Die Elemente "Kalender", "Neuigkeiten" und "Mail" sind unverändert ins Dashboard übernommen worden.
Favoriten: Auf dem Dashboard können Sie (ähnlich wie bisher auf dem Schreibtisch) Kurse und Gruppen für schnellen Zugriff anzeigen lassen. Dafür gibt es jetzt die "Favoriten" - eine Liste von Elementen, die Sie selbst zusammenstellen können. Statt wie bisher ein Element auf dem persönlichen Schreibtisch abzulegen, fügen Sie es jetzt den Favoriten hinzu, indem Sie auf das Dreieck rechts von dem gewünschten Element klicken und aus dem Dropdown-Menü "zu Favoriten hinzufügen" auswählen.
Alle Elemente, die Sie bisher auf Ihrem "persönlichen Schreibtisch" abgelegt hatten, finden Sie jetzt in den Favoriten wieder.
Sie möchten eine E-Klausur erstellen und haben noch keine Berechtigung in Ilias? Zuständig sind hier die lokalen Administratorinnen und Administratoren in Ihrem Fachbereich oder Institut.
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Tools | Ilias.
Beachten Sie auch die Hinweise zum Nachteilsausgleich - Anfragen auf besondere Anforderungen an Räume oder Hilfsmittel müssen unbedingt frühzeitig gestellt werden.
JGU-Test-Check
Weder wir noch das E-Learning-Team haben Zeit und Kapazitäten, einzelne Klausuren auf Korrektheit zu prüfen. Aber Sie können das problemlos selbst erledigen - nutzen Sie den JGU-Test-Check. Der Test-Check zeigt Ihnen nicht nur an, wenn eine Einstellung problematisch ist sondern auch, was zu tun ist, um das Problem zu lösen.
Zusätzliche Sicherheit erhalten Sie, wenn Sie selbst vor der Klausur einen Testlauf machen.
Rückgabe von Räumen
Sie haben Räume gebucht und stellen fest, dass Sie diese nicht benötigen? Löschen Sie die Buchung für die nicht benötigten Räume in RAPS. Nur wenn es sehr kurzfristig ist (Klausur am nächsten Tag) sollten Sie zusätzlich eine Mail an elearning@uni-mainz.de schreiben.
H5P (HTML5 package) ist eine freie, quelloffene Software, die ein unkompliziertes Erstellen von interaktiven Inhalten ermöglicht. H5P ist unter anderem in Moodle integriert (Aktivität H5P), es ist aber auch unabhängig davon nutzbar.
Wir empfehlen die Verwendung von Lumi (https://lumi.education). Damit lassen sich unterschiedliche H5P-Elemente komfortabel erstellen. Man kann diese dann speichern oder exportieren und sowohl in einem Moodle-Kurs verwenden wie auch auf eigenständigen Webseiten veröffentlichen.
Für große Veranstaltungen ab 300 Teilnehmenden können ab sofort extra Kapazitäten beim ZDV gebucht werden. Die Voreinstellungen für diese Szenarien wurden dafür entsprechend angepasst. Planen Sie Ihre nächste Videokonferenz und stellen Sie einfach einen Antrag.
Melden Sie sich unter https://bbb.rlp.net/ mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an.
Gehen Sie auf Ihr Profil oben rechts.
Klicken Sie auf Antrag auf große Konferenzen in der linken Menüleiste.
Nachdem der Antrag genehmigt wurde, können Sie unter den Raumeistellungen eine BBB-Version Big auszuwählen. Diese finden Sie in der Auswahlliste in der linken unteren Ecke der Raumeinstellungen.
Die Voreinstellungen für diese Szenarien wurden optimiert:
Teilnehmende betreten mit stummgeschaltetem Mikrofon die Veranstaltung - als Standard fixiert. Die Raumeinstellungen können im Nachgang noch verändert werden.
Eingeschränkte Teilnehmendenrechte als Standard: keine Webcams, keine privaten Chats, nur Moderierende in der Liste sichtbar. Eine spätere Freigabe erfolgt durch die Moderation.
optimierte Einstellungen für Audioqualität und Screenshare
Keine Gruppenräume, geteilte Notizen und keine HD/FullHD-Webcams
Die neuen Features der nächsten BBB-Version vorab testen/anschauen
Jede BBB-Version hat neue und optimierte Features. Diese können Sie für Ihre Veranstaltungen und Konferenzen vorab testen. In den Raumeinstellungen stellen Sie entweder die aktuelle Version oder die Preview für Ihren Raum ein. In der Preview entdecken Sie regelmäßig die Features und Änderungen der kommenden Version. So können Sie aktuell das Endlos-Whiteboard ausprobieren und die neuen Chat-Funktionen der kommenden BBB-Version 3.0 testen.
Melden Sie sich unter https://bbb.rlp.net/ mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an.
Gehen Sie auf die Einstellungen des gewünschten Raumes
Über die Auswahlliste in der linken unteren Ecke können Sie Preview statt Standard auswählen.
Leichteres Handling
Die Einstellungen für Ihr Mikrofon, Kamera und die Bildschirmfreigaben für den Raum können Sie dauerhaft speichern, so dass Sie diese nicht immer erneut für den Browser genehmigen müssen.
Bei Chrome müssen Sie nicht extra ein Häkchen setzen. Die Einstellung bleibt dauerhaft bestehen, sobald Sie auf Zulassen klicken.
Dies betrifft auch die Einstellungen, die Sie über die drei Punkte in der oberen rechten Ecke einstellen. Dazu gehören bspw. Benachrichtigungstöne bei neuen Teilnehmenden.
Sie haben ein tolles Plugin entdeckt, dass Sie gerne in Moodle verwenden möchten?
Sie können es zur Installation vorschlagen. Dafür gibt es allerdings einige Bedingungen und ein festgelegtes Testverfahren. Der Grund ist, dass wir die Anzahl installierter Plugins beschränken müssen, denn jedes zusätzlich installierte Plugin bedeutet zusätzliche Arbeit bei Wartung und Aktualisierung und erhöht vor allem das Risiko für Sicherheitslücken.
Vorgeschlagene Plugins werden auf verschiedene Kriterien geprüft und kommen im Erfolgsfall auf eine öffentliche Kandidatenliste. Daran schließt sich eine Abstimmung und ein ausführlicher Test an - wenn dabei keine Probleme auftreten, wird das Plugin schließlich auf moodle.uni-mainz.de installiert.
Einige Dinge können Sie selbst prüfen, schon bevor Sie einen Vorschlag machen.
1. Ein neues Plugin soll einen Mehrwert bieten - es wäre nicht sinnvoll, mehrere Plugins anzubieten, die mit nur marginalen Unterschieden dasselbe leisten (z.B. verschiedene Arten von Foren, die sich nur geringfügig unterscheiden).
Prüfen Sie daher zuerst, ob eine vergleichbare Aktivität oder ein ähnliches Kursformat bereits vorhanden ist - sollte das der Fall sein, muss es gute Gründe geben, die für ein zusätzliches Plugin oder einen Austausch sprechen.
2. Das fragliche Plugin muss im Moodle Plugins Directory (https://moodle.org/plugins) zu finden sein - das ist das offizielle Verzeichnis aller Erweiterungen für Moodle. Damit ist gewährleistet, dass bestimmte Qualitätskriterien erfüllt sind. Wenn das gewünschte Plugin dort nicht aufgeführt ist, werden wir es nicht installieren.
Das folgende Beispiel zeigt, worauf bei vorgeschlagenen Plugins zu achten ist und was Ausschlusskriterien sind.
Werfen wir einen Blick auf das (bereits von uns eingesetzte) "Tiles format".
Die Suche im offiziellen Moodle-Plugin-Verzeichnis nach "tiles" bringt als Ergebnis tatsächlich an erster Stelle das gesuchte "Tiles format".
Ein Klick auf die Überschrift ruft die Details auf. Hier können Sie bereits die wichtigsten Punkte prüfen (Ausschlusskriterien):
Das Plugin muss kompatibel mit der von uns eingesetzten Moodle-Version sein (sonst funktioniert es nicht). Derzeit sind das Version 4.1, 4.3, 4.4 und 4.5 (ab Oktober 2024).
Die unterstützte Version wird entweder oberhalb vom Download-Button angezeigt oder kann über den Link "Versions" (unterhalb neben "Description") festgestellt werden.
Mindestens einE EntwicklerIn muss unter "maintained by" genannt werden.
Das "Latest release" sollte nicht Jahre zurückliegen.
In unserem Beispiel:
Hier sind die wichtigsten Bedingungen erfüllt
Jetzt kann die Prüfung etwas detaillierter werden.
Das Plugin sollte keine bekannten Probleme haben.
Die Entwickler müssen auf Meldungen von Problemen reagieren (und die Probleme auch beheben) -kurz, Plugin sollte aktiv maintained werden.
Um diesen Dingen auf die Spur zu kommen, scrollen Sie auf der Detailseite nach unten. Werfen Sie einen Blick auf die Kommentare (dort gibt es oftmals schon Hinweise zu Problemen) und folgen Sie dann den "Useful links" zum Bugtracker. Prüfen Sie: Werden gemeldete Probleme behoben?
Unter den "Useful links" auf der Detailseite findet man auch die Dokumentation.
Diese sollten Sie insbesondere auf Hinweise zur Installation prüfen: Werden dort Voraussetzungen genannt, die das Plugin benötigt, um zu funktionieren?
Vorschlag
Wenn Sie Meinung sind, dass diese grundsätzlichen Kriterien bei Ihrem Wunschplugin erfüllt sind, können Sie uns das Plugin vorschlagen.
Falls es bereits etwas ähnliches in unserem Moodle gibt: Was ist der wichtige Unterschied?
Link aus dem Moodle-Plugin-Verzeichnis
Danach wird das Plugin von uns geprüft. Dabei schauen wir uns zunächst nur die genannten Punkte an:
Wird es im offiziellen Moodle-Plugin-Verzeichnis gelistet?
Wie lautet die URL zur Source-Repo?
Ist die Kompatibilität mit Moodle 4.1, 4.3, 4.4 und 4.5 (ab Oktober 2024) gegeben?
Wird es aktiv maintained? (Wann war das erste Release? Wann war das letzte Update? Wie häufig kommen Updates?)
Wer ist der Entwickler des Plugins? (Einzelne/private Person? Arbeitsgruppe?)
Gibt es "offizielle" (vom Moodle-HQ unterstützte) Alternativen? Diese sind zu bevorzugen, da dabei die Weiterentwicklungsperspektiven besser sind.
Wie ist die Pflege? (alles voller Fehler? Auch mal neue Features? Gibt es offene Issues und wie alt sind diese?)
Spricht sonst etwas dagegen, was man schon auf den ersten Blick erkennen kann? (z.B. unnötige Funktion, bereits ähnliches vorhanden, nicht kompatibel, weitere Abhängigkeiten, besondere Berechtigungen werden benötigt … )
Abstimmungsliste
Wenn alles okay ist, kommt der Pluginvorschlag auf eine öffentliche Liste der vorgeschlagenen Plugins.
Dort können Sie und andere dann ihr Interesse an dem Plugin durch Abstimmung bekunden. Wir möchten vermeiden, Plugins zu installieren, die am Ende nur von einer Person genutzt werden.
Plugins, für die es mehr Interesse gibt, werden daher höher gewichtet als solche, für die niemand oder nur sehr wenige Personen abstimmen. Der nächste Schritt für Sie ist also Werbung - Sie sollten wenigstens 5 KollegInnen finden, die das Plugin ebenfalls verwenden möchten bzw. die Installation befürworten.
Testinstallation
Wenn der Plugin-Vorschlag auch diese Hürde genommen hat, folgt der nächste Schritt: Nach dem Ende der Abstimmungsphase werden die Plugins mit den meisten Stimmen in unserer Moodle-Testinstanz installiert.
Dabei wird von uns dokumentiert, wie hoch der Aufwand bei der Installation ist und ob Probleme auftreten - auch derartige Probleme können noch gegen die Aufnahme eines Plugins sprechen.
Ausführlicher Test
Wenn die Installation problemlos verlaufen ist, sind Sie wieder dran: Auf der Moodle-Testinstanz erhalten Sie einen Kurs, in dem Sie das fragliche Plugin so einbauen sollten, dass man es gut testen kann.
Ziel dieses Vorgehens ist es, dass sowohl Anwender wie auch Administratorinnen einen realistischen Eindruck davon bekommen, was das Plugin leistet und auch, welche Probleme damit auftreten können. Möglichst viele Personen sollten also auch als Testdozenten im Kurs beteiligt werden. Dazu stehen auch die Mitglieder des Teams Digitale Lehre zur Verfügung.
Bei diesem Test sollte nicht nur auf Funktionalität geachtet werden - ein Problem kann durchaus auch die Art des Plugins betreffen oder ganz andere Bereiche. So können bestimmte Fragetypen beispielweise prüfungsrechtliche Probleme aufwerfen. Die Installation eines Plugins, das Zertifikate ausgibt, würde ebenfalls Probleme mit dem Prüfungsrecht aufwerfen.