Erfahrungen von Lehrenden

Die Umstellung auf digitale Lehre im SoSe 2020 war für alle Mitglieder der JGU eine große Herausforderung. Auf dieser Seite berichten Lehrende, wie sie ganz persönlich damit umgegangen sind, welche Lösungen sie gefunden haben und welche Chancen dieses ungewöhnliche Semester möglicherweise für die Weiterentwicklung der Lehre bietet.
Wenn auch Sie Ihre Erfahrungen teilen möchten, schreiben Sie bitte an digitale-Lehre@uni-mainz.de

Digitaler Schulbesuch – Online-Treffen mit Expert*innen

Prof. Karin Bräu, Marcel Georg und Leonora Nieling haben das bildungswissenschaftliche Seminar „Leistung, Differenzierung, Beratung: Innovative Schule - Lernreise“ für das Sommersemester digitalisiert. Theoretische Grundkonzepte wurden hier an einem spezifischen Schulkontext transparent gemacht. In Videokonferenzen mit ausgewählten Schulen konnten Studierende ihre ausgearbeiteten Fragen stellen und auf diese Weise Erkenntniszuwachs gewinnen. Trotz der herausfordernden und vollständig asynchronen Umsetzung konnten insgesamt Atmosphäre, Konzeption und Praxiserfahrungen generiert werden.

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"Digitale Anonymität" gar nicht erst aufkommen lassen

Dr. Simone Ohlemann forscht und unterrichtet in der Psychologie in den Bildungswissenschaften im FB 02. Im SoSe 2020 hat sie ihr Seminar "Normale und auffällige Lernprozesse" für Lehramtsstudierende im Team überarbeitet, digitalisiert und dann fast vollständig asynchron durchgeführt. Inhaltlicher Schwerpunkt sind diagnostische Fragestellungen, die das Lernen im Schulkontext beleuchten.

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Format- und Methodenmix für verschiedene Lernbereiche

Dr. Sebastian Wurster aus dem Institut für Erziehungswissenschaften hat seine Kurse „Leistung, Differenzierung und Beratung“, „Unterricht beobachten, rekonstruieren, initiieren“ und eine Forschungswerkstatt für das Sommersemester digitalisiert. Dabei stand der Mix von Lehr-Lern-Formaten im Vordergrund. Durch enge Teamarbeit wurde der Vorbereitungsaufwand geteilt und die Konzentration auf wenige Lehr-Lern-Tools erleichterte den Überblick für Lehrende und Studierende

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Sprachenlehre digital – Tools und Lernorganisation

PD Dr. phil. habil. Marion Grein leitet den Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache an der JGU. Schon viele Jahre ist sie Mitglied des Fachbeirats "Sprache" des Goethe-Instituts. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Neurodidaktik (Sprachlehrforschung), Sprachtypologie, interkulturelle Kommunikation sowie digitales Lernen.

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… bis der „Bibeldoktor“ kommt!

Dr. Michael Hölscher ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Für das Sommersemester 2020 hat er sein Proseminar „Lektüre und Analyse ausgewählter Textabschnitte aus dem Neuen Testament“ kurz „Den Bibeldoktor“ getauft und ein offenes Lernformat geschaffen, das Podcasts und multimediale Online-Handouts mit Austausch und Gruppenarbeiten in MS Teams verband.

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Digital zu gutem Deutsch

Isabelle Brandstetter hat ihren Master Translation in Germersheim gemacht und ist nun Lehrbeauftragte am FB 06. Neben ihrem Angestelltendasein bei einem Bildungsträger und ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Übersetzerin, Lektorin und Texterin betreut sie seit 2018 das Wahlpflichtmodul „Muttersprachliche Kompetenz für Deutsche“. Im SoSe 2020 hat sie ihre Kurse komplett asynchron gestaltet.

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Balanceakt zwischen Anleitung und Freiheit im virtuellen Lernraum

Nina Heydt vom Obama Institute for Transnational American Studies hat ihre Übung zu Repräsentationen des amerikanischen Strafvollzugsystems für das Sommersemester digitalisiert. Dazu hat sie im JGU-LMS einen virtuellen Lernraum für interaktives, diskursives Arbeiten geschaffen. Wir sprechen darüber, wie die Vorbereitung, Durchführung und Prüfung der Veranstaltung ausgesehen hat und über Chancen und Herausforderungen der digitalen Lehre allgemein.

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Digitale Lehre geht über die Vermittlung einstmals analoger Lerninhalte hinaus

Stephan D. Müller aus der AG Schulpädagogik am FB 02 hat die Seminare „Einführung in die Schulpädagogik“ und „Einführung in das Studium der Bildungswissenschaften“ für das Sommersemester digitalisiert. Besonders wichtig war es ihm, den Studienanfängern klare Strukturen und einen festen Rahmen, aber auch Begegnungsmöglichkeiten und Diskussion zu bieten.

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"Notfallmedizin an Bord" digitalisiert – Neue Rettungstechniken und Fallbeispiele statt Übungen auf dem Rhein

Dr. Sandra Kurz und Malte Senska aus der Universitätsmedizin haben ihren examensrelevanten Wahlpflichtkurs „Notfallmedizin an Bord“ für das Sommersemester digitalisiert. Wir sprachen darüber, wie diverse Lernziele im digitalen Semester adressiert werden konnten und welche Anwendungen bei der Lernorganisation besonders hilfreich waren.

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Defizite in der „Kultur“ des Lehrens und Lernens durch Kommunikation und Diskurs überwinden

Prof. Dr. Thomas Hieke aus der Katholisch-Theologischen Fakultät arbeitete sich in Moodle (JGU-LMS) und Panopto ein, um in der Kombination aus Scripten und kürzeren Videos ein asynchrones, selbstorganisiertes Lernformat für die Studierenden anzubieten. Für die Erprobung von zukünftigen Flipped Classroom Konzepten ist in seinen Augen ein „offenes Klima des ehrlichen Austauschs“ zwischen Studierenden und Lehrenden notwendig.

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„Online Only“ – Bestehende Ansätze konsequent ausgebaut

Prof. Dr. Margarete Imhof leitet die Abteilung Psychologie in den Bildungswissenschaften. Mit ihrem Team hat sie auf Basis bestehender Erfahrungen ein einheitliches Konzept für alle Lehrveranstaltungen entwickelt, geprägt von Eigenstudium und digitalen Kleingruppen. Einen Überblick über die Studiensituation des Einzelnen hält sie für besonders wichtig, um Studierende in der digitalen Lehre nicht zu verlieren.

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