Open Educational Resources (OER)

Was sind OER?

Open Educational Resources, kurz OER, werden Bildungsmaterialien und -medien genannt, die durch eine offene Lizenz für die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden. Der Urheber erteilt für seine selbst erstellte Lernressource eine Nutzungslizenz, meist eine CC-Lizenz (Creative Commons = weltweit anerkanntes, rechtskräftiges Lizenzmodell). Nun kann jede und jeder, unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen, z.B. der Nennung des Urhebers, das Material kostenlos nutzen, bearbeiten und auch wieder zu neuen Lernmaterialien zusammenfügen.

Warum OER?

Das Potenzial freier Bildungsressourcen (OER – Open Educational Resources) an Hochschulen ist groß. Sie bieten sehr gute Möglichkeiten für die Gestaltung der Lehre sowie für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen und Lehrmaterialien. OER tragen dazu bei, Zeit und Kosten zu sparen und verkörpern gleichzeitig das Ideal einer freien Bildung, die allen zugänglich ist.

Anwendungsbeispiel „Studierende erstellen OER“

In projektbasierten Lernszenarien oder immer wenn Studierende ihr Wissen durch die Herstellung von Lernmedien in Anwendung bringen, kann OER Sinn machen. Die Studierenden erarbeiten bestimmte Inhalte und stellen diese dann in Texten, Bildern, Audios oder Videos dar. Mit einer OER-Lizenz versehen, können die Lernressourcen von den Studierenden, wie auch von den Lehrenden rechtssicher weiterverwendet werden.

Auch an der JGU gibt es bereits viele Lehrende und Projekte, die OER bereitstellen.

Folgende offene Lernvideos sind das Ergebnis eines RMU-Projektes zur Arbeit mit Sprach-Korpora:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLAqogVLVAHKx6wdwR0pvm1sghGlrsbcWG

Und hier das Ergebnis eines OER-Projektes des Zentrums für audiovisuelle Produktion (ZAP) mit der Hochschule Mainz, gefördert vom VCRP: Open Mind. Open Video. OER-Lernvideos, die begeistern | UB Mainz